Atmen, Meeresrauschen – der Einstieg ins Sinfoniekonzert war sicher für manche überraschend. Doch dann entwickelten sich aus den Geräuschen Töne, Klänge und Melodien, um am Ende wieder dorthin zurückzukehren. „The Isle is Full of Noises“ von Christos Hatzis wurde 2013 uraufgeführt. – Versöhnlich und leidenschaftlich dann Antonín Dvořáks Konzert für Violine a-Moll op. 53, meisterhaft gespielt von Ivan Ženatý. Seine Zugabe von J. S. Bach beeindruckte das begeisterte Publikum. – Ein großer Auftritt dann nach der Pause für den Dirigenten Charles Olivieri-Munroe. Vielfältige Klangspiele entlockte er der Orchestersuite Nr. 3 G-Dur op. 55 von Pjotr I. Tschaikowsky. Alexej Barchevitch, der 1. Konzertmeister, brillierte im letzten Satz mit einem wunderschönen Violin-Solo. Verdienter langer Applaus am Ende eines abwechslungsreichen Konzertabends.
Alle Fotos: Bernd Seydel
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