Es war ein intensiver sinfonischer Kraftakt mit hoher Konzentration von Chefdirigent Markus Huber, Solist Alexej Barchevitch, unserem Orchester und mit den vielen kleinen, aber bedeutenden Soli. John Adams „Scheherazade.2“ – Dramatische Sinfonie für Violine und Orchester beeindruckte und forderte heraus. Mit bewundernswerter Sicherheit meisterte der Geigenvirtuose seinen schweren Part. Die Geige interpretiert die Scheherazade selbst, also nicht ihre Geschichten. Sie zeigt sich kühn und leidensfähig, freiheitsliebend und auch widerborstig. Alexej Barchevitch und Markus Huber hatten das vor dem Konzert im Theatercafé anschaulich erläutert.
Nach der Pause dann großer Wohlklang mit Nikolai Rimski-Korsakows „Scheherazade“. Alexej Barchevitch war wieder der 1. Konzertmeister und brillierte mit den dominanten Soli, die diese sinfonische Dichtung in allen vier Sätzen durchziehen. Langer und am Ende begeisterter Beifall für eine große Leistung aller Beteiligten.
Alle Fotos: Bernd Seydel
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