Spannender hätte der Kontrast kaum sein könne. Die Uraufführung des Mandolinenkonzerts von Nimrod Borenstein mit dem Solisten Alon Sariel einerseits und die weithin bekannte und doch immer wieder geliebte „Neunte“ von Ludwig van Beethoven. Die zeitgenössische Komposition gab nicht nur dem Mandolinenspieler Freiraum für Virtuosität, sondern auch die Solisten des Orchesters durften sich zeigen – nicht zuletzt der Pauker, der kontinuierlich Akzente setzte. – Für die „Neunte“ arbeitete Dirigent Charles Olivieri-Munroe spannende Klangfarben heraus, bis dann im fulminanten Schlusssatz alle klanglichen Register gezogen wurden. Langer und begeisterter Beifall für eine beeindruckende Orchester- und Solistenleistung.
Dass Alon Sariel während der Konzertpause ganz entspannt im Foyer ansprechbar war und auch seine CD verkaufte, war höchst sympathisch. Zwischendurch gab es auch noch einen kleinen musikalischen Spaß mit seiner Mandoline.
Auf dem Titelfoto Intendantin Michaela Barchevitch, Aron Sariel und Komponist Nimrod Borenstein.
Alle Fotos: Bernd Seydel
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